Die strenge Jury an der Arbeit bei der Bewertung der Hecken.
Die strenge Jury an der Arbeit bei der Bewertung der Hecken.

Die schönste Hecke

Jürg Wirth Im Frühling wurden die Heckenmeisterschaften ausgeschrieben. Nun findet am 4. Oktober 2020 die Preisverleihung in Tschlin statt.
Wer hat wohl die schönste Hecke?

Das Unterengadin ist bekannt für seine ausgeprägte Heckenlandschaft. Grund genug also, die schönsten dieser Hecken in einem Wettbewerb zu suchen. Deshalb wurden im Frühjahr die ersten Unterengadiner Heckenmeisterschaften ausgeschrieben. Die Landwirte, welche wollten, konnten ihre Hecken zur möglichen Prämierung anmelden.

Schlussendlich bewarben sich insgesamt 21 Landwirte mit Total 33 Hecken für die Meisterschaft. Daraufhin stattete die Jury bestehend aus Constanze Conradin (Biologin), Curdin Florineth (Wildhüter Region Scuol, Valsot), Gisep Rainolter (Förster Gemeinde Scuol) und Annina Schreich vom Plantahof allen Hecken einen Besuch ab, um diese zu bewerten. Kriterien waren dabei unter anderem die Heckenbreite, die durchschnittliche Anzahl der dorntragenden Sträucher, die Breite des extensiv bewirtschafteten Krautraums und die durchschnittliche Anzahl Gehölzarten pro zehn Laufmetern.

Nun sind die Auswertungen fast abgeschlossen und die Preisübergabe steht vor der Tür. Diese findet am 4. Oktober 2020 in Tschlin statt. Eingeladen sind die teilnehmenden Landwirte aber auch alle anderen Landwirte, Gäste und Einheimische. Die drei schönsten Hecken respektive die bewirtschaftenden Bauern erhalten spezielle Preise. Der Anlass wird zusammen mit Tourismus Engadin Scuol Zernez und Tourismus Valsot durchgeführt. Die Organisation Bun Tschlin übernimmt das Catering. Ziel ist es, dass sich Freundinnen und Freunde der wertvollen Heckenstrukturen und die bewirtschaftenden Landwirte treffen und sich zu diesem Thema ausführlich austauschen können.

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