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Neue ganzheitliche Betreuung bei Hüftprothesen

Als erstes Spital in der Schweiz bietet das Ospidal in Scuol einen integrativen Hüft- und Kniegelenkersatz an. Konkret können sich Patienten perioperativ­ ­komplementärmedizinisch begleiten lassen.

(von links) Dr. Alexander Kerber  und Dr. Hannes Graf arbeiten künftig bei Hüft- und Knieoperationen zusammen.
(von links) Dr. Alexander Kerber und Dr. Hannes Graf arbeiten künftig bei Hüft- und Knieoperationen zusammen. © Mayk Wendt

Seit über 15 Jahren bietet das Ospidal des Gesundheitszentrums Unterengadin die ganzheitliche Kombination von Schul- und Komplementärmedizin im Sinne einer Integrativen Medizin an. Die Integrative Medizin geht von einem ganzheitlichen Menschenbild aus. Körper, Seele und Geist werden in die Diagnosestellung und Behandlung miteinbezogen. Ein auf Schul- und Komplementärmedizin spezialisiertes Team aus Ärzten, Pflegern und Therapeuten arbeitet am Ospidal eng zusammen. Nicht «entweder oder» sondern «sowohl als auch» lautet der gelebte Grundsatz zugunsten der Patienten. Ab diesem Jahr wird das integrative medizinische Angebot am Ospidal noch erweitert, und zwar im Bereich der Chirurgie.

Höhere Qualität der medizinischen Versorgung.
Das Thema Hüft- oder Knieprothese betrifft im Alter sehr viele Personen. «Wenn ein Gelenk vollständig abgenutzt ist, muss es durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden, um wieder schmerzfrei leben zu können», sagt der Leitende Arzt Chirurgie und Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, Dr. Alexander Kerber. Er ist für die Hüft- und Kniegelenk-Operationen am Ospidal zuständig. Neu kann die moderne, schulmedizinische Operation des Gelenkersatzes nach Wunsch durch die Komplementärmedizin begleitet werden. «Damit sollen der Wundverlauf verbessert und die Lebensqualität des Patienten erhöht werden», sagt Dr. Hannes Graf. Er ist Co-Chefarzt für komplementäre Medizin und Facharzt Allgemeinmedizin & Anthroposophisch. Bei Beschwerden unmittelbar nach der Operation, zum Beispiel Übelkeit oder Schmerzen, kann der Patient oder die Patientin mit komplementären Behandlungsmassnahmen begleitet und so eine schnellere Erholung nach der Operation ermöglicht werden. Auch äussere Anwendungen wie Massagen oder Heilöle werden angeboten. Es handelt sich um eine ganzheitliche Betreuung vor, während und nach der Hüft- oder Knieprothesenoperation.

Für Einheimische und Gäste
Dr. Alexander Kerber und Dr. Hannes Graf haben für die beiden Gelenkersatzoperationen ein einmaliges, mehrstufiges und gut abgestimmtes Behandlungskonzept entwickelt. In einem ersten Schritt gibt es eine Evaluation zusammen mit dem Hausarzt. Diese erfolgt mittels eines Fragebogens. Dann findet eine Beratung vor Ort in Scuol statt. Dabei wird eine orthopädische, komplementärmedizinische und anästhesiologische Beurteilung der Operationsbedürftigkeit durchgeführt. Auch wird der Patient für die Eingriffe aufgeklärt, sodass die Behandlung und der Ablauf der geplanten Operation individuell angepasst werden können. Schliesslich wird die eigentliche Operation vom Spezialisten durchgeführt, begleitet durch das komplementärmedizinische Team. Dieses Angebot steht allen Patienten offen. Ein Ziel ist zudem, Patienten aus der gesamten Schweiz für diesen integrativen Ansatz gewinnen zu können. «30 bis 40 Prozent der Schweizer Bevölkerung wendet bereits Komplementärmedizin an, das Potenzial ist also gross», meint Dr. Hannes Graf.
In der Schweiz gibt es noch kein öffentliches Spital mit einem vergleichbaren Angebot. «Sobald sich der Spitalbetrieb normalisiert hat, wollen wir mit dem integrativen Programm bei Hüft- und Knieprothesenoperationen starten», sagt Dr. Hannes Graf. Interessierte können sich ab sofort anmelden.

Damit wird der Weg der Integrativen Medizin konsequent weiterverfolgt und ausgebaut.

OSPIDAL
Via da l‘Ospidal 280
CH-7550 Scuol
Tel. +41 81 861 13 00
integrativemedizin@cseb.ch
www.cseb.ch

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