Fünf Fragen an Markus «Küsu» Gurtner

Warum sollte man sich Telemark «antun»? Weil man dabei ein anderes Sportgerät kennenlernt und sich einer neuen Herausforderung stellen kann. Telemark ist eine etwas spezielle Sportart, die aber auf der Piste sehr beachtet wird.

Ist das nicht sehr anstrengend? Telemark ist sicher anstrengender als Skifahren, das ist so. Ich denke aber, Telemark ist gelenkschonender als Skifahren, und wenn man keine Kraft mehr hat, dann hört man auf, weil man gar nicht mehr weiterfahren kann, im Gegensatz zum Skifahren.

Wie lange braucht es, bis man telemarken kann? Als Erstes sollte man schon fortgeschritten Ski fahren können, also gut parallel. Dann genügen etwa vier Privatstunden und zusätzliche drei Tage, bis man schon ziemlich gut die Piste runterkommt. Unsere Skischule hat dazu ein Angebot: Dabei kosten Privatstunden und Skiausrüstung total 110 Fr. pro Tag und Person, wenn man mindestens zu zweit kommt.

Wo entsteht das bessere Gefühl? Ich mache beides gern. Mir macht beim Telemarken die Herausforderung Spass, gerade, weil meine Füsse nicht fix in einer Bindung stecken. Dadurch ist eine gute Körperbeherrschung gefragt, was das Ganze sehr interessant macht.

Und lieber Tiefschnee oder Piste? Ganz klar Tiefschnee. Gerade bei etwas mehr Schnee stellt sich abseits der Piste das perfekte Skigefühl ein. Weil man die Kurven kniend fährt, ist man nahe am Schnee und der Pulver stiebt einem über den Kopf, das ist herrlich.

«Das Leben ist zu kurz für eine feste Bindung», ist das Motto der Telemärkler. Markus «Küsu» Gurtner Ist einer von ihnen, fährt aber auch Alpin-Ski – und unterrichtet beide Disziplinen als Lehrer bei der Schweizer Skischule Scuol-Ftan.
«Das Leben ist zu kurz für eine feste Bindung», ist das Motto der Telemärkler. Markus «Küsu» Gurtner Ist einer von ihnen, fährt aber auch Alpin-Ski – und unterrichtet beide Disziplinen als Lehrer bei der Schweizer Skischule Scuol-Ftan.

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