Spazieren oder Wandern sind quasi die Urgesteine energiesparender Freizeitaktivitäten. Selbstredend, dass dies auch im Winter funktioniert. Bei Schnee auf den überall ausgeschilderten Winterwanderwegen, wo man sich von der Sonne wärmen lassen kann und der Weg im besten Fall an einer Station mit Getränken und Essen vorbeiführt.
Eine Art Weiterentwicklung des Spazierengehens ist das Schneeschuhwandern. Dank der Schneeschuhe sind auch Spaziergänge durch die tief verschneiten Landschaften möglich. Vorausgesetzt, man beachtet die Lawinensituation und die zahlreichen Wildschutzzonen, durch die man auf keinen Fall «durchschuhen» darf. Ansonsten jagt man das Wild auf, welches dabei unbotmässig viel Energie verbrennt und dies unter Umständen gar mit dem Leben bezahlen kann.
Auch auf Skitouren gibt es die ähnlichen Dinge zu beachten wie auf einer Schneeschuhtour. Also keine Wildschutzzonen queren und auch keine lawinengefährdeten Hänge. Beachtet man dies, sind Skitouren tatsächlich eine energiesparende, Freude verbreitende Variante, allfälligen Knappheiten ein Schnippchen zu schlagen. Besonders gut ist es natürlich, wenn man direkt von zu Hause aus losgeht und nicht zuerst noch kilometerweit mit dem Auto oder Zug ins entsprechende Gebiet zu fahren hat.
Ist es beim Skitouren nicht immer ganz einfach, gerade vor der Haustüre loszulaufen, so klappt das beim Langlaufen viel besser. Fast unabhängig davon, wo man in unserer Gegend wohnt. Denn jedes Dorf hat seine eigene Loipe, die einen mit Anschluss an grosse und teils überregionale Langlaufspuren wie zum Beispiel Scuol-Martina, Lavin-Maloja oder durchs ganze Val Müstair loslaufen lässt.
Wem der Sinn weniger nach Bewegung, dafür nach Konstruktion steht, der oder die kann und können sich auch im Bau von Iglus versuchen. Vielleicht gleich darin übernachten, dann ist das kalte Haus nur noch ein Klacks.
