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«Der Patient merkt nichts von der Untersuchung»

Dr. med. Lena Kelterborn (39) aus Basel ergänzt als neue Gastroenterologin die Gruppenpraxis Bogn Engiadina Scuol. Die Internistin, Spezial- und Hausärztin mit zusätzlichem Fähigkeitsausweis für klinische Notfallmedizin im Gespräch.

Teamarbeit in der Gruppenpraxis: Lena Kelterborn wird mittelfristig als Gastroenterologin und Hausärztin den seit über 27 Jahren in der Arztpraxis in Scuol tätigen Christian Casanova ablösen.
Teamarbeit in der Gruppenpraxis: Lena Kelterborn wird mittelfristig als Gastroenterologin und Hausärztin den seit über 27 Jahren in der Arztpraxis in Scuol tätigen Christian Casanova ablösen.

Lena Kelterborn, Magen- und Darmspiegelungen sind nicht beliebt. Wie zerstreuen Sie Bedenken?
Es ist nicht das beliebteste medizinische Terrain, gewiss, aber ein schönes, medizinisches Fach mit einem grossen Einfluss auf die Befindlichkeit des Menschen. Beschwerden sind häufig, das habe ich auf der Notfallstation des Kantonsspitals Baden erfahren. Die Patienten brauchen vor der Untersuchung keine Angst zu haben. Wichtig ist die Krebsvorsorge, in der der Kanton Graubünden mit dem Präventivprogramm sehr fortschrittlich ist.

Sedieren oder schlafen bei der Untersuchung – das ist oft die Frage.
Der Patient merkt nichts von der Untersuchung. Mühsam ist das Abführen vor der Untersuchung. Ein sauberer Darm ist sehr wichtig für das Ergebnis. Bei uns schlafen die Patienten und werden überwacht. Sie erhalten das gut geeignete Medikament Propofol für einen ungestörten Schlaf.

Eine vorsorgliche Darmspiegelung kann Leben retten?
Ja, es ist wirklich eine gute präventive Massnahme bezüglich der Früherkennung von Darmkrebs.

Wie sind Sie in der regional bestens eingeführten Gruppenpraxis in Scuol gestartet?
Sehr gut. Ich habe mich sehr gefreut, dass es nun klappt mit meiner Traumstelle als Spezial- und Hausärztin in den Bergen.

Was reizt Sie an Ihrem Spezialfach?
Es ist ein extrem vielseitiges Fach. Im Bauch befinden sich mehrere Organe, neben dem Magen-Darm-Trakt gehören auch die Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenblase dazu. Vom Alter und von den Krankheitsbildern her habe ich verschiedene Patientengruppen zu betreuen. Die Prävention ist ein wichtiger Punkt in der ambulanten Gastroenterologie. Ich schätze auch die manuelle Tätigkeit.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Praxis ist für eine junge Ärztin bestimmt attraktiv.
Ja, ich arbeite gern im Team. Zudem bin ich momentan noch als Oberärztin in der Gastroenterologie im Kantonsspital Baden tätig. Auch dort schätze ich die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachdisziplinen.

Eigentlich sollte doch auch das berühmte Unterengadiner Heilwasser für einen gesunden Magen-Darm-Trakt sorgen.
Neben erwiesenen Wirkungen, etwa im Calcium- und Magnesium-Stoffwechsel, haben die Heilquellen auch nachweislich positive Wirkungen im Magen-Darm-Trakt, so bei träger Verdauung oder Verstopfung.

Eine Kinder- und Jugendärztin arbeitet neu ebenfalls in der Praxis. Haben auch Kinder relevante Magen- und Darmbeschwerden?
Ja, auch bei Kindern kommen solche Beschwerden vor. Es gibt auch eine Fachrichtung für pädiatrische Gastroenterologie, und ich darf einige Kinder behandeln.

Sie sind, wie erwähnt, auch im Kantonsspital Baden tätig. Davon können hier die Patienten bestimmt profitieren. 95 Prozent der Untersuchungen können ohnehin ambulant durchgeführt werden.
Das ist richtig. Es ist meine Absicht, in einem grossen Spital, in dem ich auch den grössten Teil meiner Ausbildung absolviert habe, weitere Erfahrungen zu sammeln.
Die Arztpraxis Bogn Engiadina Scuol bietet ein ausgesuchtes Spektrum an medizinischer Diagnostik auf den Gebieten: Innere Medizin, Hausarzt-, Familien- und Allgemeinmedizin; Gynäkologie und Geburtshilfe; Gastroenterologie (Magendarm-Erkrankungen); manuelle Medizin; Kinder- und Jugendmedizin; Arztpraxis für das Therapie- und ambulante Rehazentrum Bogn Engiadina.

arztpraxis-scuol.ch

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