Pizokel
Dieses Gericht erinnert mich an meine Kindheit im Val Müstair. Meine Mutter hat das Gericht mit viel Freude zubereitet, und es hat jedes Mal vorzüglich geschmeckt. Meistens haben meine vier Geschwister und ich keine Reste zurückgelassen. Als Ergänzung zum Gericht eignen sich übrigens frische oder noch besser geräucherte Engadiner Würste bestens.
Zubereitung:
Mit Mehl, Eiern, Milch, geriebenen Kartoffeln, etwas Salz und Muskatnuss einen zähflüssigen Teig herstellen. Sobald das gesalzene Wasser kocht, schabe ich mit einem Messer Teigportionen vom Holzbrett ins Wasser. Gleichzeitig bereite ich eine Gratinform vor, indem ich sie mit einer Knoblauchzehe einreibe und anschliessend mit Butter einfette. Die gekochten Pizokel werden nach und nach in die Form gefüllt. Zwischen den einzelnen Schichten verteile ich Speckwürfel. Am Schluss giesse ich den Rahm mit einem Löffel Gemüsebouillon-Pulver darüber und reibe etwas Parmesan darüber. Bei etwa 180° Umluft bleiben die Pizokel danach gute 45 Minuten im Backofen. Und voilà, das Gericht ist fertig....Bun’appetit!
- ca. 400 g Mehl
- 4 Eier
- ca. 150 ml Milch
- 4 Kartoffeln
- 150 ml Rahm und ein Esslöffel Bouillonpulver
- Muskat und Salz
Gian Claudio Oswald ist im Val Müstair geboren und wird im Jahr 2023 42 Jahre «jung». Er lebt seit rund 10 Jahren mit seiner Frau in Samnaun-Laret. Gemeinsam haben sie zwei Jungs, Loris (6) und Mattia (4). Seit 2005 arbeitet Gian Claudio im Unterengadin als Bürokaufmann. Einen Grossteil der Freizeit verbringt Gian Claudio an der frischen Luft. Im Winter ist er oft mit seiner Familie auf den Skipisten in Samnaun oder auf der Langlaufloipe anzutreffen. Im Sommer liegt ihm viel daran, an der frischen Luft zu sein, egal, ob auf dem E-Bike, beim Spazieren oder bei der maschinellen Bearbeitung von Holz.
