Jagd- und Fischereiinspektorat Graubünden

Fischereibezirk V, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair
Fischereisaison 2024 – Bezugsorte für Fischereipatente

Für den Bezug der Fischereipatente vor Eröffnung der Fischereisaison sind folgende Bezugsorte möglich:

AJF Onlineshop: Mo, 15. Januar bis Do, 31. Oktober 2024
AJF Sekretariat (gegen Rechnung): Mo, 15. Januar bis Fr, 11. Oktober 2024

Scuol, Plattas – Tiefbauamt, Not Pua: Mi/Do, 24./25. April 2024 von 19:00 – 20:00

Im Verhinderungsfall auf Voranmeldung bei Not Pua, 079 611 94 80 vom 24. April – 31. Mai 2024

Müstair, kant. Fischzucht, Nicola Gaudenz: Mo, 29. April 2024 von 18:00 – 19:00

Müstair, Fischzuchtanstalt, Hauptfischereiaufseher Nicola Gaudenz, Tel. 078 843 02 22
Müstair, Aventüras (Fischereipatente Lai da Rims), Tel. 081 858 55 59
Zernez, Gäste-Information (ausgenommen Monats- und Jahrespatente), Tel. 081 856 13 00
Scuol, Gäste-Information (ausgenommen Monats- und Jahrespatente), Tel. 081 861 88 00
Sent, Wildhüter Not Pua, Tel. 079 611 94 80 (24.4. – 31.5.)

Um eine Fischereibewilligung (Monats- und Jahrespatente) zu kaufen, muss Folgendes vorgezeigt werden:

  • SaNa-Ausweis
  • Dokument mit Angabe des Wohnortes
  • Zum Bezug eines Jugendpatentes sind die Jahrgänge 2007, 2008, 2009 und 2010 berechtigt.

FISCHEREIBEZIRK 5, Nicola Gaudenz

Die Stickerin

Kommen Sie mit auf eine märchenhafte Reise vom Wellenhügelland Appenzell nach New York mit Maria Antonia Räss und ihren Preziosen an Appenzeller Stickereien?

Margrit Schribers Buch «Die Stickerin» über Maria Antonia Räss (1893 – 1980) setzt nach dem Tod der Protagonistin ein. Die Ich-Erzählerin ist Assistentin des Notars bei der Erbteilung im Rathaus von Appenzell. Die Verwandten erhoffen sich einen schönen Batzen, begutachten die Hinterlassenschaft und rufen Erinnerungen an die Verstorbene wach.

Maria Antonia Räss war das siebte von vierzehn Kindern eines Geissbauern. Sie war so geschickt, dass sie mit 16 Jahren zur Schaustickerin avancierte. Während der Kursaison stickte sie in Tracht vor Publikum auf den schönsten Boulevards Europas und verkaufte ihre Werke. Mit dem Ersten Weltkrieg brach das Geschäft jedoch zusammen.

Mit nichts als einer Sticknadel aus Stahl und Leinenballen im Gepäck ist sie 1920 als junge Frau nach Amerika aufgebrochen. Unerschrocken, unkonventionell und leidenschaftlich hat sie sich in New York als Unternehmerin mit Appenzeller Stickereien etabliert. Mit ihrem Kürzel MRA auf allen Stickereien hat sie sich verewigt und im Rockefeller Center eine eigene Boutique betrieben. Ihre Handelsbeziehungen reichten bis nach China. Sie wurde in ihrer Heimat «Crazy Woman» genannt und liebte den exzentrischen Auftritt. Berühmtheiten wie Coco Chanel, Eleonore Roosevelt, Isaac Stern und Walt Disney waren ihre Kund*innen wie Freund*innen.

Die Autorin versteht es, die Tragweite der Lebensgeschichte durch zwei prägnante Figuren deutlich zu machen: Walter Elias Disney ist die Parallele, Niko Manser der Gegenspieler.

Eine Geschichte, die auch ein Augenmerk auf das hiesige Kunsthandwerk und seine Verbreitung legen mag.

Margrit Schribe
Die Stickerin
231 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen
Bilger Verlag
ISBN 978-3-03762-111-0
CHF 37.00

Eintauchen in die Vogelwelt

Rund 110 Vogelarten flattern durchs Engadin, nicht wenige davon lassen sich auch in und um Lavin nieder. Spatzen natürlich, Kohlmeisen auch und selbstverständlich die Schwalben. Neben diesen bekannteren Vertretern der ornithologischen Welt, gibt es aber auch weniger bekannte, weil fast unsichtbare Vögel. Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Zaunkönig, Steinschmätzer, Waldbaumläufer oder Kleiber sind nur einige von ihnen. Diese und noch viele andere «sichtbar» zu machen, will heissen zu entdecken, ist das Ziel der Vogelspaziergänge in Lavin, die der Vogelschutz Engadin organisiert. Die Spaziergänge finden jeden zweiten Samstag statt und dauern von 8.00 bis ca. 10.00 Uhr. Ursina Irniger, ausgewiesene Feldornithologin und Jürg Wirth, ebenfalls Ornithologe, werden dabei die gesichteten Vögel erklären und benennen und diese auch anhand ihres Gesangs bestimmen. Ziel ist es, bei den Teilnehmenden die Freude an der Vogelwelt zu wecken, aber auch das Eintreffen der Zugvögel wie Braunkehlchen oder Neuntöter zu dokumentieren. Vorkenntnisse sind keine nötig, Interesse und ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit jedoch erwünscht.

Daten: 27. April, 11. Mai, 25. Mai, 8. Juni und 22. Juni 2024
Ausrüstung: Feldstecher oder Fernrohr, gute Kleidung
Treffpunkt: Lavin, Plazza Gronda, 8.00 Uhr
Für weitere Informationen: Jürg Wirth, Tel. 079 438 50 08 oder info@uschlaingias.ch

 

 

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