5 Fragen an Grant Fletcher, Seilparkbetreiber und -bauer

Überwiegt beim Wiederaufbau der Frust oder die Freude? Eindeutig die Freude darüber, dass der Wiederaufbau möglich ist. Auch sind wir froh, dass wir unsere Erfahrungen vom Bau des ersten Seilparkes einfliessen lassen können.

Geht es das zweite Mal einfacher? Ja, ja, es geht viel einfacher. Wir kennen uns nun viel besser aus mit dem Bau eines Seilparks. Wir wissen nun genau, wie man die Plattformen am besten baut oder wie man die Seile spannt.

Wird der neue Seilpark eine Kopie des ersten oder gibt es auch andere Parcours? Selbstverständlich bauen wir auch neue Parcours ein, zudem bauen wir die einzelnen Posten viel schonender für die Bäume. Die Anlage soll weitläufiger werden, und den Schwerpunkt legen wir nach wie vor auf Familien als Kundschaft.

Mittlerweile gibt es ja in S-chanf einen Seilpark, ist das eine Konkurrenz für denjenigen in Sur En? Nein, das ist überhaupt keine Konkurrenz, wir pflegen ein gutes Verhältnis miteinander.

Und wann ist die Eröffnung? Bereits im Juli wollen wir drei kleinere Parcours für Familien eröffnen. Parallel dazu bauen wir aber am ganzen Seilpark weiter. Die komplette Eröffnung planen wir für Mai 2022.

Grant Fletcher lebt mit seiner Frau Petra und seiner Tochter Lena in Scuol. Er stammt ursprünglich aus Neuseeland und kam vor 30 Jahren ins Engadin, um als Wildwasserguide zu arbeiten. Zusammen mit Geschäftspartnern baute er 2009 den ersten Seilpark im Engadin.

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