Claudio Duschletta sucht eine Nachfolge fürs OK-Präsidium des Nationalpark Bike-Marathons.
Claudio Duschletta sucht eine Nachfolge fürs OK-Präsidium des Nationalpark Bike-Marathons. © Claudio Daguati

Gesucht: Neues Präsidium für Nationalpark Bike-Marathon

Jürg Wirth Zum 6. Mal zeichnet Claudio Duschletta in diesem Jahr als OK-Präsident verantwortlich für den Nationalpark Bike-Marathon. Zum 6. und letzten Mal, deshalb sucht das OK jemanden, der diese vielfältige und interessante Stelle übernehmen könnte.

«Eine Affinität zum Bike-Sport sollte vorhanden sein, auch Organisationstalent und ein hohes Mass an Flexibilität sowie Event-Management-Kompetenzen helfen sicher.» Claudio Duschletta, Noch-OK-Präsident des Nationalpark Bike-Marathons, formuliert so die Anforderungen an seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin. Und super interessant sei der Job auch, schiebt er noch nach. Duschletta, der auch Direktor des Bogn Engiadina ist, gibt sein Amt nach sechs Jahren dieses Jahr ab. Er blicke auf eine spannende und intensive Zeit zurück, sagt er. Geprägt gewesen sei diese vom Ausstieg des Hauptsponsors Coop, erinnert er sich. Deshalb habe die Sponsorensuche zu seinen Hauptaufgaben gehört. Mittlerweile ist aber alles wieder im Lot und das Loch, welches der Ausstieg verursachte, zum Glück wieder gestopft.

Das OK-Team sei bestens aufgestellt und wisse, was zu tun sei. Wenn der Präsident oder die Präsidentin gut delegieren könne, dann sei der Job vom Aufwand her durchaus machbar. Doch immerhin wacht er oder sie über 400 Voluntari, 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erzielt mit dem Bikerennen eine direkte Wertschöpfung im Tal von ca. einer Million Franken, dies bei einem Budget von 300'000 Franken. Durchaus eine grosse Aufgabe und eine auch, die man nicht wegen des Geldes machen müsse, sagt Duschletta. Denn es gebe einzig eine bescheidene Spesenpauschale.

Dafür winkt die Gelegenheit, viele neue und spannende Leute im Unterengadin und darüber hinaus kennenzulernen, auch die Zusammenarbeit mit den Menschen in Livigno oder im Val Müstair sei sehr bereichernd, sagt Duschletta. Er habe sich dank seines Amtes sehr gut vernetzen können.

Falls sich zeitnah jemand für dieses Amt meldet, bestünde die Möglichkeit, die nächste Austragung des Marathons an der Seite des noch amtierenden Präsidenten zu absolvieren und quasi ein Praktikum in der Realität zu machen. Sicher eine ausgezeichnete Gelegenheit, um sich in dieses Gebiet einzuarbeiten.

Und Claudio Duschletta freut sich bereits darauf, dereinst selbst wieder am Rennen teilnehmen zu können.

Das könnte Sie auch interessieren