5 Fragen an Dani Högger
Wie ist es, von einem Tag auf den anderen Gemeindepräsident zu werden? Da ja leider unser Gemeindepräsident anfangs Mai völlig unerwartet verstorben ist, musste ich ihn als Gemeinderatspräsidenten im Vorstand und bei verschiedenen Sitzungen ersetzen und konnte mich dadurch schrittweise an das neue Amt gewöhnen. Und nach meiner Wahl am 16. Juli ging es dann am 1. August richtig los. Somit war es nicht von einem auf den anderen Tag.
Was waren und sind die grössten Herausforderungen? Die grössten Herausforderungen waren, dass ich mich im Geschäft neu organisieren, mich möglichst schnell im eingespielten Vorstandsteam der Gemeinde integrieren und auch in die laufenden Geschäfte einarbeiten musste. Dank dem ganzen Team im Zegg Sport & Mode und allen Mitarbeiter*innen der Gemeinde Samnaun ging und geht das sehr angenehm und professionell.
Welches sind die schönen Momente? Die schönsten Momente waren sicherlich unmittelbar nach meiner Wahl die vielen Gratulationen persönlich, per WhatsApp, per Telefon und auch brieflich. Und speziell gefreut haben mich die zahlreichen Glückwünsche zu meiner Wahl aus der ganzen Region. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Wahl auch ausserhalb von Samnaun solche Beachtung geschenkt wird.
Wie ist es, Dorfpolitik zu machen, angesichts der «speziellen» Familiensituation in Samnaun? Ich versuchte schon als Gemeinderat und natürlich jetzt umso mehr als Präsident für das ganze Tal und nicht für einzelne Gruppierungen oder Familien Politik zu machen. Und wichtig ist mir auch, dass wir in der Region möglichst gut und stark auf allen Ebenen wie Politik, Tourismus usw. zusammenarbeiten und wir als Region Erfolg haben.
Stellen Sie sich bei den nächsten Wahlen wieder zur Verfügung? Jetzt geht es zuerst einmal darum, in meiner neuen Funktion sattelfest zu werden und im neuen Jahr sehen wir dann weiter. Aber die Möglichkeit besteht sicher, dass ich mich bei der nächsten ordentlichen Wahl, welche ja bereits wieder in einem Jahr sein wird, zur Verfügung stellen werde.
