Chiara Staub und Ambra Fanchi sind die Unterengadiner Flurina und Ursli.
Chiara Staub und Ambra Fanchi sind die Unterengadiner Flurina und Ursli. © operaengiadina

Schellen-Ursli goes Opera

Jürg Wirth Die Geschichte des Schellen-Ursli gibt’s jetzt auch als Oper. Selbstverständlich wird sie auch in Guarda, der Heimat des Ursli, aufgeführt.

Vom Schellen-Ursli gibt’s das bekannte Buch, seit einiger Zeit einen Film und jetzt neu auch noch eine Oper. Dort spielt er die Hauptrolle aber nicht alleine, sondern gemeinsam mit Flurina. Diese darf – in der echten Heimat des Ursli undenkbar – gar mit einer Plumpa am Chalandamarz-Umzug teilnehmen. Der Komponist Marius Felix Lange beschränkte sich bei der Arbeit zur Oper nicht nur auf das Schellenursli-Buch, sondern auf die Trilogie, zu der auch noch «Flurina und das Wildvögelein» und «Der grosse Schnee» gehören. Nun gastiert im Sommer die Opera Engiadina mit diesem Stück, das ursprünglich fürs Theater Basel geschrieben wurde, im Engadin. 

Die beiden Kinder-Hauptrollen sind mit einem Geschwisterpaar aus Pontresina sowie Chiara Staub und Ambra Fanchi aus Sent besetzt. Mit Marietta Könz spielt sogar die Urenkelin der Ursli-Dichterin Selina Chönz mit. Dies als eines der elf Kinder, welches als «Wetterbaum-Quartett» und als Gspänli beziehungsweise Tiere zum Einsatz kommen. Die Rollen der Mutter Madlaina und des Vaters Andri werden von Gianna Lunardi und Chasper-Curò Mani gesungen, die Doppelrolle des Onkels Gian bzw. des Winters von Flurin Caduff, alle drei im Engadin bestens bekannt. Für die Regie der bildreichen Inszenierung zeichnet die Zuozerin Riikka Läser verantwortlich.

Am 9. Juli findet das Gastspiel in Guarda mit einer Maisada und leckeren Spezialitäten aus dem Dorf statt.

operaengiadina.ch

 

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