Ein bisschen wie früher… Soljanka, wie bei Mutti

Soljanka stammt ursprünglich aus Russland, hat sich aber in vielen osteuropäischen Ländern verbreitet. Besonders in der ehemaligen DDR, wo Jana aufgewachsen ist, war sie ein beliebtes Gericht. 

Soljanka kommt von dem russischen Wort «soljony» und bedeutet salzig. Der Name spiegelt den säuerlich-scharfen Geschmack wider, der oft durch die Verwendung von sauren Gurken oder anderen eingelegten Zutaten entsteht. Sie ist auch als Resteessen verschrien, da man die verschiedensten Fleisch- und Wurstsorten, die man übrig hat, verwenden kann.  

In ihrem Rezept zeigt Jana, wie man aus beliebigem Fleisch oder Wurst (sie verwendet Kassler, Fleischwurst und Salami) eine leckere würzige Soljanka zaubern kann. 

Alle Zutaten klein schneiden. Das Fleisch im heissen Öl in einer Pfanne anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Danach die Wurst und die Zwiebeln hinzufügen. Alles in einen grossen Topf füllen, die Gurken sowie die Tomaten hinzugeben und alles mit dem Glas «Letscho» ablöschen. Mit Wasser und etwas Gurkensud auffüllen und auf kleiner Stufe mindestens 30 Minuten köcheln lassen. Nach Belieben kann nachgewürzt werden. Zum Verfeinern ein kleines Schälchen Crème fraîche oder Schmand dazustellen. Dazu passt ein frisches Brot oder Knoblauchbaguette, je nach Geschmack. Jana wünscht viel Spass beim Nachkochen und einen guten Appetit.

Zutaten

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g Kassler
  • 150g Fleischwurst
  • 150g Salami
  • 2 Zwiebeln
  • ½ Glas Gewürzgurken
  • 1 Glas «Letscho»
  • 100g Tomaten
  • ½ Becher Crème fraîche oder Schmand
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver, edelsüss
  • Öl
Jana Düring ist 48 Jahre alt und kommt aus Deutschland. Sie wohnt seit ca. 15 Jahren im Südtirol und hat zwei Kinder. Seit Mai dieses Jahres unterstützt sie das Team der Gäste-Information in Samnaun. 
Jana Düring ist 48 Jahre alt und kommt aus Deutschland. Sie wohnt seit ca. 15 Jahren im Südtirol und hat zwei Kinder. Seit Mai dieses Jahres unterstützt sie das Team der Gäste-Information in Samnaun.  © zvg
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